Mein digitaler Workflow mit Zoner 18 und Photo10 von on1

Eine Bildkomposition mit Zoner und on1

Fotografieren und Bildbearbeitung, dass gehört für mich zusammen. Viele, wenn nicht gar die meistens meiner Fotos dienen nur als Ausgangsmaterial für Bearbeitungen und Kompositionen. Frei nach dem Motto von Pipi Langstrumpf: " ...ich mache mir die Welt, wie, wie, wie sie mir gefällt" . Die Ideen zur Bearbeitung und Komposition entstehen meist spontan beim Sichten oder bei der ersten, grundlegenden Bearbeitung ( Ausrichten, Beschneiden, Weißabgleich, Kontrast, ectr. ). Alles andere "entwickelt" sich dann im Laufe der Bearbeitung. Oft verwerfe ich das erste Ergebnis auch und versuche etwas anderes.

Komposition

An Hand einer Lokomotive und eines Bahnhofs zeige ich euch mal meine Arbeitsweise. Die verwendeten Tools sind das Zoner Photo Studio 18 und Photo10 von on1. Beide sind meine meist genutzten Bearbeitungsprogramme und bilden die Grundlage meines Bildbearbeitungsworkflows.

Los gehts:

Bilder importieren von der Speicherkarte und anschauen - das passiert bei mir im ZPS18

oschaun

Erste grundlegende Bearbeitung - erledige ich im ZPS18,  ebenso wie die RAW Entwicklung auch

ausrichten
Kontrast,Details, ectr.

Wenn dann das erste Bild damit den Erfordernissen genügt, mache ich mich auf die Suche nach einem (oder mehreren) Kompositionsbilder. Ist unter meinen eigenen Bilder nichts dabei finde ich meist bei Pixabay etwas passendes. Die Bilder dort  sind meistens sogar "public domain" lizenziert und ohne Namensnennung und sogar kommerziell nutzbar.

Pixabay

Pixabay bietet die Bilder oft in unterschiedlichen Größen an, da sollte man beim Download drauf achten. Auch dieses Bild wird ggf. im ZPS18 "passend" gemacht. Dann geht es auch schon um's "Komponieren". Da zu stelle ich in diesem Fall erst einmal die Lokomotive frei und zwar mit den meiner Meinung nach genialen Maskierungstools im Photo10 von on1.

Freistellen mit dem "Masking Brush"

Einfach und sauber gelingt mit dem Masking Brush und der zuschaltbaren Kantenerkennung das Freistellen. Bei einfachen Konturen gelingt das natürlich schneller, als bei komplexen Strukturen wie etwa Haaren oder Bäumen. Ich habe jedenfalls kein Tool gefunden mit dem ICH bessere Ergebnisse beim Maskieren erziele. (...aber bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom)

Maske

Danach öffne ich beide Dateien im Photo10 (kann Ebenentechnik) und passe sie aneinander an. Die Proportionen müssen stimmen, genauso wie ein Anordnung und die Lichtstimmung. Bei Letzterem probiere ich mit den vielfältigen Verrechnungsmethoden einen schlüssigen Bildeindruck zu erreichen.

Positionieren und anpassen
es wird

Zwischendurch werden natürlich weitere Anpassungen vorgenommen, hier müssen zum Beispiel doch noch die Schienen "verlängert" werden. Das funktioniert am besten mit dem "Clone" Stempel. Dann kommt das Finish mittels Filtern, Presets und Texturebenen. Bei Letzteren bringt, neben den bereits genannten Verrechnungsarten, auch das Spiel mit der Deckkraft einzelnen Ebenen interessante Effekte.

Filter, Presets und Texturen

Eigentlich könnte das Bild hier zu seinem endgültigen Aussehen kommen, aber in diesem Fall wechsele ich noch mal zum ZPS18, da es hier ein nettes Gimmick gibt. Um die Lampe des Eisenbahners leuchten zu lassen bastle ich mir mit der Funktion "Objektivstreulicht" einen Lichtschein und positionieren diesen.

Lichtquelle mit der Funktion"Objektivstreulicht"

Nach dem finalen Speicher sieht das fertige Bild dann so aus:

Komposition

Also mir machen solche "Spielereien" großen Spaß und ich bin immer wieder selbst, ob der neuen Bildwirkungen der Kompositionen, überrascht. Probiert es doch auch mal aus. Ich freue mich auf eure Bilder(-links).