Windows 10: Top oder Flop ?

An Windows 10 scheiden sich die Geister

Betriebssysteme für Computer - alle brauchen sie; sich damit beschäftigen - für die meisten Anwender ein Graus. Microsoft, Apple, Linux und alles was sonst noch so da auf den Festplatten kreucht und fleucht.

Bleiben wir bei den privaten Nutzern und dazu meine Gedanken.

Mengenmäßig die größte Gruppe dürfte wohl die der Windows Nutzer sein. Viele Jahre gequält von "Bluescreens" und sonstiger Instabilität wünschten sich viele die Funktionalität und das Look&Feel von Apple. Für Apple war allerdings eine passend gefüllte Geldbörse vorausgesetzt. Linux dann noch für Bastler, Hobby-It'ler und alle die nicht so gern mit dem Mainstream schwimmen.

Jeder kann mehr oder minder froh werden mit "seinem Betriebssystem. Aber warum schreib ich jetzt gerade darüber ?

Nun, es steht wieder ein größeres Update von Windows 10 an und da wird ob der "Datensammelgier" von Microsoft viel geschimpft. Sicher, irgendwie verständlich - wer will schon von einem amerikanischen Unternehmen ausspioniert werden ?!

An dieser Stelle möchte ich auf ein Dokument mit dem Namen: "Orientierungshilfe zur datenarmen Konfiguration von Windows 10" des Arbeitskreis Informationssicherheit der deutschen Forschungseinrichtungen (AKIF) hinweisen.

Verständlich wird beschrieben und erklärt was sich wo und wie in Windows 10 ausschalten lässt um so wenig wie möglich von sich und seinem Computer an Microsoft weiterzugeben. Zugegeben: nicht alles lässt sich vom "Ottonormalverbraucher" bewerkstelligen, vieles aber schon.

Viele halten am 1. (halbwegs) stabilen Windows (7) fest, doch auch Windows 10 läuft stabil und funktional - bei einem meiner PC sogar gefühlt schneller und flüssiger. Außerdem "petzt" auch Win7 in der Standardinstallation "nach Hause".  Nicht zu vergessen der Lifecycle des Supports der Microsoftbetriebssysteme.

Alternativen ? Apple + Linux ?  Schick sind die angebissenen Teile ja schon, es läuft eigentlich auch alles rund und geschmeidig innerhalb des Apfeluniversum. Nur kann es einen gewissen Mehraufwand geben, wenn die Welten ( aus welchem Grund auch immer ) überschritten werden müssen. Wer erfahrene Apfelnutzer in seinem Umfeld (und das nötige Kleingeld ) hat - nur zu, es macht schon Spaß (eigene Erfahrung) mit dem Obst.

Linux. Funktioniert, auch out of the Box und auf älterer Hardware, doch ein wenig Wille und ein bisschen Geduld sind für den Einstieg von Nöten und - ein funktionierender Internetzugriff mittels eines anderen Computers um sich die nötigen Information, Tipps und Tricks zu holen.

Den "Vorteil" einer freien Software bezüglich der Sicherheit sehe ich für den privaten Nutzer weniger. Auch in einer "Community" kann es schwarze Schafe geben und ein System an dem "alle" basteln können und dürfen ist meiner Meinung auch nicht das "Non plus Ultra". ( Wer übernimmt die Verantwortung und die daraus entstehende Konsequenz für eventuelle Fehler ?) Auch wenn viele Augen mehr sehen.

Computer brauchen Betriebssysteme, wir nutzen Computer - ergo: jeder wähle das Betriebssystem welches ihm am geeignetsten dünkt und beschäftige sich (wenigstens) etwas damit um es so optimal wie möglich für sich zu nutzen.

Voraus- und Nachdenken ist auch bei diesem Thema ( wie eigentlich immer im Leben) Pflicht.