Sommer,Sonne,Leidenszeit

Jetzt ist der Sommer da, lang ersehnt. Doch kaum strahlt die Sonne vom Himmel und die Natur sprießt üppig, da ereilt den Einen oder Anderen ein Ungemach der besonderen Art.

oh,oh

Herrlicher Sonnenschein, ein laues Lüftchen, ein Spaziergang durch Wald und Flur lockt. Es duftet nach Blumen und Kräutern, Insekten spielen über Felder und Wiesen. Idyllisch -

durch Wald und Flur

doch dann...es fängt mit einem Kribbeln an, ein einzelnes Niesen. In den Augen beginnt ein Brennen, leicht, wie nach einer sehr kurzen Nacht. Sekunden später: eine Nasalexplosion nach der anderen zündet, bis sich das Zwerchfell verkrampft. Sturzbäche schießen aus  den Tränendrüsen und der Augapfel verfärbt sich gleich dem eines Albinokaninchen. Jeder Atemzug macht es noch schlimmer. Schnell merkt man: die Filter- und Aufnahmefähigkeit eines Tempo ist äußert begrenzt. Es bleibt nur der Rückzug, der Rückzug in ein abgedunkeltes, möglichst kühles Zimmer. Liegend auf Bett oder Sofa, ein feuchtes Handtuch auf dem Gesicht endet der Ausflug zu Mutter Natur. ( Mutti mag halt nicht jeden. )

Die Pharmawaffenindustrie stellt "Sensibilisierungsgranaten" und "Histaminbomben" zur Verfügung,  doch so ganz auf Augenhöhe ist der Kampf nicht. Ergebnisse von Tests aus diesem Jahr, können im nächsten Jahr schon so veraltet sein wie die Zeitung von gestern. Heuschnupfen ist und bleibt eine Erfahrung der besonderen Art. Am besten, man lernt damit zu leben und die Symptome zu lindern. Auch wenn es während einer Niesattacke schwer fällt daran zu glauben: es geht vorbei und Mutti Natur empfängt ihre Kinder wieder mit offenen Armen.

Linktips:

http://www.heuschnupfen.org/

https://de.wikipedia.org/wiki/Heuschnupfen